(181) Palazzi und Trulli im “Armenhaus”
Um unseren Besucher aus der Schweiz die Schönheit, die Geschichte und die Architektur unserer Region zu erklären, muss man ein wenig zurück blicken. Man darf nicht [Weiterlesen …]
Ich bin nach 33 Dienstjahren mit meiner Frau ausgewandert, resp. habe mich quasi selber pensioniert. Mit ein Grund war, dass ich auf meinem 1974 gekauften Land eine Zukunft sah und wusste, dass ich meine Pension in diesem Paradies erleben will.
Als ich 1974 unser Land kaufte, blühte hier in Apulien die Tabakindustrie. Auf jedem Flecken Erde wurde Tabak angebaut. Für das industriearme Land war das die bedeutendste Einnahmequelle.
Rodung (Bild: Reinhard H. Ringger)
Ganze Dörfer lebten vom Tabakanbau, der ausser beim Auspflanzen praktisch nicht bewässert werden musste.
Nur wenige Haushalte waren dem Acquedotto Pugliese angeschlossen, welches Wasser aus 350 km entfernten Stauseen bis ans Cap bringt. Die anderen sammelten für den täglichen Bedarf den Regen in Zisternen. Kochwasser holte man an öffentlichen Brunnen oder aus den wenigen privaten Brunnen, was bedeutete, das Wasser mit Kübeln aus 20 m Tiefe heraufzuholen.
Ein Rutengänger bestimmte zwei Orte auf meinem Land, an denen ich Wasser finden sollte. 1983, drei Jahre vor unserer Auswanderung, verschaffte ich mir Gewissheit und liess eine Firma, die mit modernstem fahrbarem Bohrturm Wasserlöcher bohrte, die besagten Stellen überprüfen. Eine Geduldsprobe. In 130 m Tiefe hörte man erstmal das Tropfen von Wasser. Nach 174 m Bohrloch wurde eine Flasche an einer Schnur runtergelassen, um zu sehen ob Wasser zu finden sei. Mit Plastikrohren wurde das Bohrloch gesichert, bevor die 3 m lange Pumpe und danach 25 Dreizollrohre à 6 m ins gesicherte Bohrloch eingelassen wurden. Dann hiess es, auf den nächsten Tag warten, bis der Techniker endlich den 380 V Generator anschloss. Herzklopfend bangten wir auf Wasser. Endlich schoss ein vom Kalk weisser Strom aus dem Rohr… Wasser, das Wunder, wir haben Wasser!
Dank Rutengänger - und 174m Bohrloch: Wasser
(Bild: Reinhard H. Ringger)
Gemüse im Strassenverkauf (Bild: Reinhard H. Ringger)
Dank dem Wasser stellten wir auf Gemüseanbau um. Mit Wasserschleudern wurden die Felder täglich bewässert und schon bald stellte sich der Verkaufserfolg ein. Nicht Biogemüse, aber Gemüse, das nur mit Sonne, Wasser und viel Unkraut-Jäten giftfrei angebaut wurde und eine grosse Käuferschicht fand.
Swimmingpool - nichts ist unmöglich
(Bild: Reinhard H. Ringger)
Schon bald erwachte der Wunsch nach einem Swimmingpool. Das Meer ist zwar nur 12 km entfernt, aber ein Pool vor dem Hause, in den man jederzeit reinspringen kann, das wäre ja…
Der Kostenvoranschlag des Architekten lautete auf 7 Mio. Lire. Nachdem ich den Bagger für die Ausgrabung zu meinem Preis selber gefunden, die Betonlieferung selber bestellt und die Armierung einem Privaten übergeben hatte, kostete das Ganze nur noch 5 Mio. Lire. Der Architekt meinte dann, wir könnten ja die 2 Mio. Differenz teilen…
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Wenn im Mai die Olivenbäume voll in Blüte stehen, der Boden weiss von gefallen Blüten ist, denkt man hier bereits an die Ernte, die im November beginnt. Meine Frau und ich [Weiterlesen …]
30 Jahre lang bin ich der Schweiz Auto gefahren, ohne je eine Busse erhalten zu haben (einmal abgesehen von Parkbussen).
Bei der ersten Busse, die ich in meiner neuen Heimat erhalten hatte, standen mir [Weiterlesen …]
Wenn man schon ein eigenes Haus bauen lässt, sollte es auch einen Namen haben. Als echter „Sennechäpli Bueb” fallen mir sofort Namen wie: “Mis Hüsli”, “Euses Paradisli”, und “Schwiizer Huus” als erstes ein. Für Italien wäre das eher ungewöhnlich, ja verrückt… [Weiterlesen …]
…und zähl die heitern Stunden nur. Auswandern nach Thailand - Flop oder Top? Wie fast immer im Leben, gibt es nicht nur weiss oder schwarz. Bis heute bereue ich [Weiterlesen …]
Nach den bisherigen Erfahrungen (siehe Beitrag vom Mittwoch) wollten wir dieses Mal eine richtige Baufirma mit einigen Jahren Erfahrung finden. Zuerst sollte aber ein von Baufirmen unabhängiger Architekt meine Pläne umsetzen. [Weiterlesen …]
Wenn man aus der Schweiz kommt, kennt man Korruption meist nur vom Hörensagen. Plötzlich laufend damit konfrontiert zu werden, ist nicht jedermanns Ding. Geldzahlungen unter dem Tisch [Weiterlesen …]
Fernsehen, Zeitungen, Bücher. Was für Informationen und Neuigkeiten sind hier erhältlich? Am einfachsten ist natürlich das Internet. Dort lese ich auch die Schweizer Zeitungen täglich. Dank der Zeitverschiebung bin ich schon auf dem neusten [Weiterlesen …]
Mit einem bestehenden Haus, zwei selber geplanten und dem dieser Tage gestarteten Bau eines dritten Hauses habe ich nicht nur eine Menge Erfahrung erworben, sondern [Weiterlesen …]
Hätte ich mich nach der Auswanderung vor zehn Jahren für Land- und Immobiliengeschäfte in Phuket interessiert und dazu noch Mut gehabt, ich wäre jetzt steinreich. Seit Jahren herrscht hier ein Boom [Weiterlesen …]
Immer wieder bin ich erstaunt darüber, wie schlecht sich viele Expats um Versicherungen kümmern. Als hätten sie in der alten Heimat genug bezahlt und bräuchten jetzt keine mehr. [Weiterlesen …]
Bedingt durch schlecht ausgebildete Arbeiter und die häufig mangelhafte Qualität von Produkten benötigt man hier sehr oft einen Handwerker für Reparaturen. Solche zu finden und sie innert nützlicher Frist [Weiterlesen …]
Wir Expats fragen uns oft ironisch, welche Werbeagentur Asien und insbesondere Thailand das “Land des Lächelns” angedichtet habe. Wenn man hier lebt, [Weiterlesen …]
Jeder Auswanderungs-Interessierte muss sich ja auch über die politische Situation in seiner vorgesehenen neuen Heimat orientieren. Wie ist die Einstellung von Regierung und Bevölkerung gegenüber Fremden? Besteht die Gefahr [Weiterlesen …]
Die Ladenkette 7/11 ist 24 Std. an 7 Tagen der Woche geöffnet. Diese Läden sind alle paar Kilometer an den wichtigsten Strassen zu finden. Sie verkaufen ein [Weiterlesen …]
Kurt hat im Januar schon auf die guten Einkaufsmöglichkeiten hingewiesen. Die meisten Thais, die ich kenne, sind keine grossen Vorausplaner. Weder bei den Nahrungsmitteln [Weiterlesen …]
Es ist relativ einfach, auf Phuket Landsleute und andere Farangs (Ausländer) kennen zu lernen. Dazu bieten sich an: der Strand, Cafes, in denen Farangs verkehren, [Weiterlesen …]
Unsere ruhige Quartierstrasse wandelte sich leider sehr rasch zu einem Teil des Vergnügungsgebietes an der Patong Beach. Schneider, Karakoe, Bars mit Girls, Essstände [Weiterlesen …]
Als klar war, dass wir anfangs 1998 nach Phuket auswandern würden, suchten wir beim nächsten Ferienaufenthalt auf der Insel nach einem Domizil. Wie es anscheinend den meisten Auswanderern so geht, glaubt man, [Weiterlesen …]
Im vorhergehenden Blog habe ich die Gründe für den Entscheid für Phuket beschrieben. Nun also der Bericht über meinen Exodus aus der Schweiz. Bedingt durch [Weiterlesen …]
Bereits im Januar hat Kurt Häfeli sehr gut seine Eindrücke als “Pendler” zwischen der Schweiz und Phuket beschrieben. Ich selber lebe fest als “Expat” (Ausgewanderter) in Phuket. Vielleicht [Weiterlesen …]
Vielleicht haben Sie diese Woche schon mit Spannung den ersten Bericht aus Italien erwartet. Leider klappte es im letzten Moment nicht mit der Toskana. Stattdessen springt ab heute kurzfristig Jürg Hasler aus Thailand ein. Ein grosses Dankeschön für seine Flexibilität - trotz Baustelle im eigenen Haus!
Italienfreunde können sich in drei Wochen auf Erfahrungen aus dem Absatz des Stiefels, aus Apulien, freuen.
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Ein Besuch aus der Schweiz ist angekündigt. Dieser Besuch macht uns etwas nervös. Warum? Weil die Freunde einen 14-jährigen Jungen mitbringen. Was unternimmt man mit einem 14-Jährigen, zumal man nicht weiss, was er für Interesse zeigt. [Weiterlesen …]
Das Telefon klingelt und am anderen Ende ertönt eine Frauenstimme. “Hallo, hier ist die Verena, du erinnerst dich sicher an deine Nachbarn aus der Schulzeit.” Ja, ganz [Weiterlesen …]