(281) Musik mit Borschtsch und Honigkuchen
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Der Wind pfeift in diesen Tagen um unser Haus und lässt mich manchmal nachts nicht schlafen. „An das musst du dich gewöhnen Vreni, der Wind geht hier sehr oft im Mühlviertel”, machte mich unser Nachbar schon vor dem Hausbau darauf aufmerksam, dass im Mühlviertel ein etwas raueres Klima herrscht.
Ja, und wir haben es beide bewusst so gewählt. Aber manchmal bläst es ganz schön heftig, so wie heute Nacht. Es rauscht ordentlich im nahen Tannenwald, es braust und knackst rings um uns. Und es geht so mehr oder weniger den ganzen Tag weiter. Der Wetterbericht meldet Schneefall! Der gewaltige Herbststurm am vergangenen Wochenende kündigte tatsächlich den Winter an.
Wir liegen über 800 m über Meer, und es kam auch schon vor, dass wir eingeschneit waren. Die öffentliche Strasse vor unserem Haus wird zwar von der Gemeinde geräumt, damit der Schulbus mit den Kindern fahren kann. Aber unsere Zufahrt zur Garage haben wir selbst vom Schnee zu befreien. Helmut absolviert dann meist schon früh am Morgen sein „Fitnessprogramm” mit dem Schneeschieber. Er hat bereits bei der Planung den Platz für die winterlichen Schneemassen einkalkuliert.
Im Winter 2005/2006 gab es Tage, da konnten wir kaum aus dem Haus. Die Feuerwehrleute - sonst für den “roten Hahn auf dem Dach” zuständig, mussten uns das Hausdach von den Schneemassen befreien. Wir hatten so etwas noch nie erlebt. Aber auch in dieser Situation liessen uns die Nachbarn nicht im Stich. Mit solchen Schneemassen waren seinerzeit alle mehr oder weniger überfordert.
Winter 2005/2006 (Bild: Helmut Heinrich)
Wir überlegen, ob wir nach dem Essen noch unsere Runde durch den Wald gehen sollten. Vielleicht vorbei beim Schafzüchter und dann über die Staubgasse wieder nach Hause, oder ob wir bei diesem windigen Wetter den neu angelegten Gymnastikweg entlang sollten. Doch wir sind uns ganz schnell einig, wir verzichten heute auf unseren Lauf, wir spielen lieber eine Runde Backgammon in unserer warmen Stube. Und dann geht es weiter mit „schaffe, schaffe, Häusle baue”. Helmut baut grade ein Vogelhaus, damit es die gefiederten Gäste bei uns auch gut haben.
Übrigens, kürzlich begegnete uns mitten in Linz ein Jakobs-Pilger. Er stand vor der Pforte einer Klosterkirche. Gut erkennbar nicht nur an der Jakobsmuschel, dieses typische Kennzeichen für die Pilger auf dem Weg nach Santiago di Compostella, die er um den Hals hängen hatte, sondern auch an seiner Kleidung und dem schweren Rucksack. Jedenfalls wurde mir dieses Bild über ein Buch von Paulo Coelho vermittelt. Ein Jesuitenpater bemühte sich um den fremden Gast und hat ihm für diese Nacht eine Herberge bereitgestellt.
Weiterführende Links
Gymnastikweg im Dorfkurier Â
Backgammon Spielregeln
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