Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(282) Mensch und Tier unter Dach

Der Wind pfeift in diesen Tagen um unser Haus und lässt mich manchmal nachts nicht schlafen. „An das musst du dich gewöhnen Vreni, der Wind geht hier sehr oft im Mühlviertel”, machte mich unser Nachbar schon vor dem Hausbau darauf aufmerksam, dass im Mühlviertel ein etwas raueres Klima herrscht.

Schnee schaufeln als Fitnessprogramm

Ja, und wir haben es beide bewusst so gewählt. Aber manchmal bläst es ganz schön heftig, so wie heute Nacht. Es rauscht ordentlich im nahen Tannenwald, es braust und knackst rings um uns. Und es geht so mehr oder weniger den ganzen Tag weiter. Der Wetterbericht meldet Schneefall! Der gewaltige Herbststurm am vergangenen Wochenende kündigte tatsächlich den Winter an.

Wir liegen über 800 m über Meer, und es kam auch schon vor, dass wir eingeschneit waren. Die öffentliche Strasse vor unserem Haus wird zwar von der Gemeinde geräumt, damit der Schulbus mit den Kindern fahren kann. Aber unsere Zufahrt zur Garage haben wir selbst vom Schnee zu befreien. Helmut absolviert dann meist schon früh am Morgen sein „Fitnessprogramm” mit dem Schneeschieber. Er hat bereits bei der Planung den Platz für die winterlichen Schneemassen einkalkuliert.

Weisser Hahn auf dem Dach

Im Winter 2005/2006 gab es Tage, da konnten wir kaum aus dem Haus. Die Feuerwehrleute - sonst für den “roten Hahn auf dem Dach” zuständig, mussten uns das Hausdach von den Schneemassen befreien. Wir hatten so etwas noch nie erlebt. Aber auch in dieser Situation liessen uns die Nachbarn nicht im Stich. Mit solchen Schneemassen waren seinerzeit alle mehr oder weniger überfordert.

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Winter 2005/2006 (Bild: Helmut Heinrich)

Wir überlegen, ob wir nach dem Essen noch unsere Runde durch den Wald gehen sollten. Vielleicht vorbei beim Schafzüchter und dann über die Staubgasse wieder nach Hause, oder ob wir bei diesem windigen Wetter den neu angelegten Gymnastikweg entlang sollten. Doch wir sind uns ganz schnell einig, wir verzichten heute auf unseren Lauf, wir spielen lieber eine Runde Backgammon in unserer warmen Stube. Und dann geht es weiter mit „schaffe, schaffe, Häusle baue”. Helmut baut grade ein Vogelhaus, damit es die gefiederten Gäste bei uns auch gut haben.

Jakobs-Pilger in Linz

Übrigens, kürzlich begegnete uns mitten in Linz ein Jakobs-Pilger. Er stand vor der Pforte einer Klosterkirche. Gut erkennbar nicht nur an der Jakobsmuschel, dieses typische Kennzeichen für die Pilger auf dem Weg nach Santiago di Compostella, die er um den Hals hängen hatte, sondern auch an seiner Kleidung und dem schweren Rucksack. Jedenfalls wurde mir dieses Bild über ein Buch von Paulo Coelho vermittelt. Ein Jesuitenpater bemühte sich um den fremden Gast und hat ihm für diese Nacht eine Herberge bereitgestellt.

Weiterführende Links
Gymnastikweg im Dorfkurier
   
Backgammon Spielregeln

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  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(281) Musik mit Borschtsch und Honigkuchen

Musik ist ein elementarer Bestandteil in unserem Leben. Ãœber den Sender Swiss Classic hören Helmut und ich oft “Ohrwürmer”, aber auch Neues, und wir freuen uns über [Weiterlesen …]

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  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(280) Die Schweiz von aussen betrachten

Für uns ist es sehr wertvoll, mit anderen Menschen, ihren Lebensanschauungen und Lebenserfahrungen in Kontakt zu kommen. Vor allem die ältere Generation in Österreich ist geprägt vom Krieg und dessen [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(279) Kupfermuckn

In der Aufnahmestation im Krankenhaus der Elisabethinen sitzt eine mir sehr lieb gewordene Ordensfrau. Immer wenn ich in der Stadt bin und Zeit habe, besuche ich sie. Wir absolvierten gemeinsam den Grundkurs für die Hospizarbeit. [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(278) Zu den “Brüdern” oder zu den “Lieseln”?

Wie auch an vielen anderen Orten wurden einige Krankenhäuser in Linz von Orden gegründet. Im Volksmund heißt es dann: „Ich gehe zu den Lieseln”, wenn das Elisabethinen-Krankenhaus gemeint ist. [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(277) Ein Auge zudrücken?

Gestern hieß es für uns wieder einmal den Wecker richten, ich musste um sieben Uhr früh in Linz sein. Helmut fährt mit mir hinunter in die Stadt, um für sich selber [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(276) Herausforderung Mobiles Hospiz

Für mich ist das „Miteinander” seit langem schon eine grundsätzliche Lebenshaltung. Darum meldete ich mich bei der Caritas in Linz, um einen Teil meiner Zeit [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(275) Ich habe eine Familie geheiratet

Helmut und ich können ganz gut zu zweit alleine sein, jedes für sich irgendwo im Haus oder im Garten beschäftigt. Wir freuen uns aber auch immer über Gäste oder einen lieben Besuch. Oder wir pflegen [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(274) Einsatz bei Lukas

Der gestrige Tag endete für mich mit einer Aufgabe, die mich auch sehr glücklich macht. Ich schaute nach einem Jungen in der Nachbarschaft, der seit ungefähr 14 Jahren im Wachkoma liegt. [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(273) Auf ein Glas Wein mit den Nachbarn

Gestern trafen wir uns mit einem Ehepaar bei uns zu Hause zu einem Glas Wein, um alte Erinnerungen aufzufrischen. Sie sind es, die uns das Grundstück verkauften, [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(272) Appetit auf Bahn-Kilometer

Welch ein schöner Tag! Eine herrliche Weitsicht heute am frühen Morgen! Mich weckte der Föhn bereits um 7 Uhr. Nicht der Wecker, den brauche ich nur noch [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(271) Frühpensionierung trifft auf Traum vom Eigenheim

Wir sind also zwei Schweizer im Mühlviertel, und wir sind hier nicht die einzigen.
Ich heiße Helmut Heinrich, bin 1940 in Innsbruck geboren. Meine Mutter war aus Linz an der Donau. [Weiterlesen …]

  Vreni und Helmut Heinrich
  2001 nach Oberösterreich ausgewandert.

(270) Die Liebe und der Wegzug aus der schönen Schweiz

Heute trete ich zum ersten Mal in meinem Leben als „Bloggerin” auf. Helmut, mein Mann, liest mir aus dem Internet die Definition von BLOG vor. Wir wussten beide nicht, dass in diesem künstlichen [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(269) Wie geht’s uns denn heute?

Mit diesem Blog-Eintrag geben wir weiter nach Österreich an Vreni und Helmut Heinrich. Es gäbe noch sehr viel zu erzählen (vielleicht in einer späteren Stafette, wenn wir uns ganz eingelebt haben). [Weiterlesen …]

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  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(268) Angekommen

Mit dem neuen Auto (siehe Mañana, mañana) ist nun vieles einfacher geworden. Heute möchte ich ein wenig unser neues Umfeld beschreiben. [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(267) Winter-Impressionen

Hier im Süden kündigt sich jetzt der Frühling an. Der Winter in Argentinien steht dem in der Schweiz in nichts nach. Ein paar Bilder aus dem Familienalbum illustrieren dies. [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(266) Mit neuen Sommerreifen im Schnee

Nachdem wir am Freitag endlich unser neues Auto in Besitz nehmen konnten, machen wir uns am nächsten Tag zeitig auf den Rückweg nach Bariloche. Nach einer Ãœbernachtung [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(265) Mañana, mañana

Wir freuen uns, unser Auto abholen zu können. Wieder einmal stehen wir Schlange. Diesmal bei unserer Bank, an ihrem Hauptsitz in Buenos Aires. Endlich [Weiterlesen …]

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  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(264) Plan B

Langsam verstreichen drei Monate. Unser Mietvertrag läuft Ende Juni 2008 aus und wir haben immer noch keine neue Bleibe. Uns wird klar, dass wir [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(263) Das Ticken der Latino-Uhren

Ungemach kündigt sich am Montag an. Sch…Wetter, kalt, Schneetreiben. Auf zur Bank. Warten. Ach ja, wir sollen anrufen und die Karte bewilligen lassen. Das könnte einem ja auch mal jemand sagen! [Weiterlesen …]

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  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(262) Schnee, Schokolade und - Schweizer

Unser neues Zuhause ist San Carlos de Bariloche. Mit seinen rund 93′000 Einwohnern liegt es 1900 km von Buenos Aires entfernt an der [Weiterlesen …]

  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(261) Abgefertigt

Unser Schiff ist in Buenos Aires eingelaufen. Wir warten, während ein Agent der Schiffslinie „Hamburg Süd” zum Immigrationsbüro fährt und dort [Weiterlesen …]

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  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(260) Auswandern mit dem Frachtschiff

Nachdem wir das Reisebüro für Frachtschiffreisen entdeckt hatten (siehe Blog vom Montag), stürzten wir und auf die Prospekte. Der Entschluss, mit dem Schiff zu reisen, [Weiterlesen …]

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  Ueli Bugmann
  2008 mit Miriam nach Argentinien ausgewandert.

(259) Auswandern in die Schweiz

Geboren wurde ich in Argentinien, als zweiter Sohn eines schweizer Vaters und einer deutschen Mutter. Nach dem Abitur an [Weiterlesen …]

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  Fritz und Loredana Huber-Galli
  Seit 2008 in den Marken (ITA)

(258) Pendlerleben

Für Morgen sind die letzten Gäste und Freunde für dieses Jahr angemeldet. Die letzten Vorbereitungen für die Wohnungen laufen. Die meisten Gäste schätzen es, nach dem Eintreffen Gelegenheit zu haben, [Weiterlesen …]

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