Im Stafetten-Blog berichten abwechselnd alle 3 Wochen Schweizerinnen und Schweizer aus dem Ausland - subjektiv, unterhaltend und authentisch.

  Alfredo Marti
  Seit 1998 mit Ehefrau Anita an der Costa Dorada (ESP).

(332) Das Ende einer Spanienrundreise

Für die Ferien 1988 hatten meine Frau Anita und ich eine grosse Spanienrundreise geplant. Wir hatten sogar noch daran gedacht, einen Abstecher nach Portugal zu machen und über die spanische Atlantikküste zurück in die Schweiz zu fahren.
In drei Wochen Ferien kann man ja so viel anschauen, einfach da übernachten, wo man gerade Lust hat und am anderen Tag weiter, ohne grosse Reiseplanung.

Nichts wie weg aus Salou!

Wir sind also losgefahren und haben in einem kleinen Fischerdorf an der Costa Brava die erste Übernachtung gemacht. Am darauf folgenden Tag sind wir auf der Autobahn um Barcelona herum, weiter südlich gefahren. Bei der Ausfahrt Salou verliessen wir sie wieder und fuhren an die Küste. Ich war 1966 schon mal mit dem Zelt in Salou. Was ich aber jetzt, 22 Jahre später, da antraf, gefiel mir überhaupt nicht. Das verträumte Fischerdorf von damals war mit seinem noch kleineren Fischerdörfchen Cambrills zu einer einzigen touristischen Stadt “Salou-Cambrills” zusammengewachsen. Und all die Hochhäuser! Ich hatte nicht mal mehr Lust, auch nur eine einzige Nacht hier zu verbringen.
Wir sind dann von da aus auf der Nationalstrasse 340 der Küste entlang Richtung Süden weitergefahren, ohne auf die Karte zu sehen. Wir hatten ja viel Zeit, einfach nur der Nase nach. Nach Amposta sahen wir auf einer grossen gemalten Reklame-Wand ein Bild von einem halbrunden Hotel, welches direkt ans Meer gebaut war. Wir hatten noch darüber diskutiert, dass dieses, weil es so ja direkt am Meer wäre, sicher auch teuer sein müsste!
Bei der nächsten Ausfahrt verliessen wir dann die N 340, um irgendwo in einem Restaurant etwas zu trinken und zu essen, da es ja bereits Mittagszeit war. Ich versuchte also, irgendwo direkt am Meer ein kleines Restaurant zu finden.

Im Fischerdorf angekommen

Auf einmal tauchte das Hotel von der Reklametafel vor uns auf, und wir wollten wenigstens mal nach dem Übernachtungspreis fragen.
Wie erstaunt waren wir, dass dies ein recht günstiges Familienhotel war und wir beschlossen, mal eine oder 2 Nächte da bleiben.
Dabei lernten wir Sant Carles de la Rapita kennen. Unsere Reiselust war auf einmal verflogen und wir haben die ganzen Ferien in dem Hotel verbracht und haben uns in dieses kleine Fischerdorf verliebt, es hat uns nicht mehr losgelassen.
Im darauf folgenden Jahr sind wir wieder nach Sant Carles gefahren mit dem Gedanken, vielleicht ein kleines Ferienhaus zu bauen in dieser Region. Per Zufall konnten wir eine Ferien-Wohnung mieten, welche einem Ehepaar aus Zürich-Kloten gehörte. Wir sind dann ein bisschen planlos rumgefahren, weil wir uns überhaupt nicht schlüssig waren, was wir eigentlich wollten. Ich hatte auch Überlegungen gemacht, einfach ein Stück Land zu kaufen, einen Wohnwagen darauf abzustellen und dann jedes Jahr in den Ferien an einem Haus zu bauen. Manuell bin ich nicht der Ungeschickteste und ausserdem hatte ich nach der Lehre nebenbei ein bisschen Bau-Erfahrung sammeln können. Für ein fertiges schönes Ferienhaus fehlte uns einfach das Geld. Ende der Ferien hatten wir dann einen Vorvertrag in der Tasche für ein sehr einfaches Häuschen in Alcana Playa, welches wir dann am 1. August 1989 mit ein bisschen finanzieller Unterstützung unserer Eltern kaufen konnten. Das Häuschen - nicht weit von unserem heutigen Wohnort San Carles - war der Anfang unseres heutigen Lebens in Spanien. Aber das wussten wir damals noch nicht.

Weiterführende Links
Sant Carles de la Rapita

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(331) Wenn’s drauf ankommt

Zurückblickend auf das erste Bressejahr kann ich ohne Beschönigung eine positive Bilanz ziehen. Die Auswanderung mit all seinen Vorbereitungen und späteren Formalitäten ist zwar nicht immer reibungslos verlaufen, [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(330) Berry wird kastriert

Wie die Katze kann man auch den Hund ab einem Alter von 6 Monaten kastrieren lassen. Für Berry wäre das ab Dezember gewesen, aber gerade während den Festtagen [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(329) Verkehr bei den Hasen und Füchsen

Die Strasse, an der wir wohnen, endet neben dem Haus unseres Nachbars Daniel in einem Feld- und Waldweg. Unser Haus ist gerade das vorletzte an der Strasse, so dass die Autos, die vorbeifahren, uns weitgehend bekannt sind. Da gibt es dienstags und freitags [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(328) Hauptsache: Durchbrennen

Berry hatte bereits in den ersten Tagen kurz mit der Hündin vom Nachbar Daniel Bekanntschaft gemacht, eine Jack Russel mit dem Namen Juquette. Richtige Freunde wurden sie einen Monat später. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(327) Maskiert durch den Sommer

Der Sommer ist wohl die schönste Jahreszeit. Die Natur zeigt sich in allen Farben und das Leben spielt sich fast ausschliesslich draussen ab. Aber auch die schönste Zeit hat ihre Tücken, [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(326) Kommt schon etwas? Learning by doing im Garten

Der erste Sommer mit meinem “Biogarten” liegt nun hinter mir. Als Stadtmensch staunte ich immer wieder, was aus so kleinen Samenkörnern herauswachsen kann. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(325) Alles muss gelernt sein

Berry (siehe letzten Beitrag) hatte sich bald eingelebt und wusste schnell, wo er Zuhause ist. Puschkas Tatzenhieben konnte er bereits geschickt ausweichen, [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(324) Berry: Wächter, Kontaktknüpfer, Fitness-Trainer

Ein Haus auf dem Land mit viel Umschwung, Pferden und Katzen. Was da noch fehlt, liegt auf der Hand: [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(323) Nicht nur Hafer, Heu und Hufeisen

An einem neuen Ort weiss man zu Beginn noch nicht genau, wo man was beziehen kann. Für den täglichen Bedarf ist hier im nahen Supermarkt gesorgt und Do-it-Yourself Artikel findet man in der “Bricolage”. [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(322) Vom Gesundheitswesen erfasst

Nachdem ich meine “Carte Vitale” von der französischen Krankenkasse (CPAM) erhalten hatte, konnte ich mir meinen Hausarzt auswählen. Bei jedem Arztbesuch wird diese Carte Vitale verlangt. [Weiterlesen …]

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  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(321) Katzenkind kriegt Katzenkinder

Am 20. August 2008 war es dann so weit. Wir sassen gerade auf der Terrasse beim Nachtessen, als Puschka plötzlich unaufhörlich miaute [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(320) Die unglaubliche Geschichte unserer Puschkali

Unsere Katze Puschka zog bei uns ein, als sie 2½ Monate alt war (siehe früheren Beitrag). Als verantwortungsbewusste Tierbesitzer haben wir die zwei ersten Impfungen mit einem Monat Intervall [Weiterlesen …]

  Ingrid Stocker Spitzers
  2007 in die Bresse (FRA) ausgewandert

(319) Das Bresse-Leben, ein Jahr danach

Wie die Zeit vergeht! Vor gut einem Jahr war ich mitten im Umzug von der Schweiz nach Frankreich. Die ganzen Vorbereitungen und die ersten Erlebnisse [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
  Seit 2006 im "Wohnmobil" in Südamerika unterwegs.

(318) Tranquilo - oder: Wo ist das Problem?!

Dezember 2008, Paraguay/Argentinien.  Grenzverkehr Paraguay Ciudad del Este. Während Brigitte die Grenzformalitäten alleine bewältigt, warte ich im Robusto, um bei Bedarf umparkieren zu können. [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(317) Hasta luego Amigo…

November 2008, Brasilien. Am 4. November ist unser feinfühliger, schlitzohriger Kumpel „Amigo” in unseren Armen eingeschlafen. Wir haben seinen Kampf mit dem Krebs beendet. [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(316) Brasiliens Strassen: 100 Prozent Jesus

Oktober 2008, Brasilien. Auf unseren Quadtouren tragen wir normalerweise unsere Offroad-Helme. Für die jeweils kurze Fahrt nach Ouro Preto verzichten wir [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(315) Visum-Verlängerung im Samba-Rhythmus

September 2008, Brasilien. Bei der Einreise in Brasilien erhielten wir ein Visum für drei Monate Aufenthalt. Im Normalfall kann man dieses in einer Provinzhauptstadt um drei weitere Monate verlängern. Danach müssen wir [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(314) Mit dem Quad durch die Wüste

August 2008, Brasilien. Der Lençois Maranhenses National Park ist die einzige Wüste in der Welt mit Tausenden von Seen. Mitten in dieser scheinbaren Wüste [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(313) Transamazônica

Juli 2008, Brasilien. Wir haben uns einen grossen Südamerikatraum erfüllt und sind die Transamazônica über 2′500km von Westen nach Osten mit Robusto alleine gefahren. Für uns war die grosse Ungewissheit, [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(312) Neugieriger Besuch

Juli 2008, Brasilien. Im Voraus wurden wir über das gefährliche Brasilien oftmals gewarnt. Übernachten sollten wir ausschliesslich auf Campingplätzen oder [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(311) Umgewöhnen angenehm - mehrheitlich

Juni 2008, Argentinien. Unser Rückflug aus Europa verlief diesmal planmässig und ohne Zwischenfälle. Ein Novum für uns war, dass das Gepäck nach der Ankunft [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(310) Auszeit von argentinischen Fleischbergen

April 2008, Argentinien. Wegen zu hoher Exportsteuer wurden in ganz Argentinien während ca. 3 Wochen Strassensperren für LKW’s errichtet. [Weiterlesen …]

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  Edy und Brigitte Odermatt
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(309) Tücken der Mücken

März 2008, Argentinien. Oft geniessen wir das Sommerwetter an einem See oder an einer Lagune. Dies hat natürlich auch seine Tücken, die Mücken. Da gibt es eine rechte Artenvielfalt. [Weiterlesen …]

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(308) Freund und Helfer

Februar 2008, Argentinien. Wir nutzen die Gelegenheit zum drahtlosen Zugang ins Internet, indem wir vor einem Hotel in San Francisco in Argentinien parkieren und mit Wi-Fi und Skype [Weiterlesen …]

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