Edy und Brigitte Odermatt
  Seit 2006 im "Wohnmobil" in Südamerika unterwegs.

(317) Hasta luego Amigo…

November 2008, Brasilien. Am 4. November ist unser feinfühliger, schlitzohriger Kumpel „Amigo” in unseren Armen eingeschlafen. Wir haben seinen Kampf mit dem Krebs beendet.
11 ½ Jahre lang hat er uns beschützt, mit uns so manches Abenteuer bestanden, uns auf Trab gehalten, aber auch oft geduldig auf uns gewartet - ein absolut verlässlicher, toller Begleiter. Er fehlt in unserem Leben und wir sind sehr traurig.

Dank für die Anteilnahme

Viele Mails mit teilnehmenden Worten haben wir erhalten:
“Amigo hatte ein rundherum tolles Leben und kein Hund den ich kenne hat wohl so viel von der Welt gesehen. Das war ihm aber wahrscheinlich ziemlich egal, denn sein Motto war bestimmt: ‘Ich begleite Euch bis ans Ende der Welt, denn meine Welt seid Ihr’.”
“Es ist sehr schwierig den Entscheid für seinen langjährigen Freund treffen zu müssen. Es ist aber auch der wichtigste Schritt und in meinen Augen ein Beweis der tiefen Freundschaft mit Amigo.”
“Viele schöne Erinnerungen und Fotos, das hilft ein wenig, aber wirklich nur ein wenig! Der Rest braucht Zeit.”
“Oh, je, das ist wirklich ganz fest traurig, Amigo war doch ein ganz wichtiger Teil in eurem Leben.”
“Ich hoffe, dass Ihr Eurer Trauer viel Raum geben könnt, um dann wieder froh zu werden. In Euren Herzen, in der Erinnerung und vor allem in den Bildern lebt er weiter.”
“Was man geliebt hat, verlässt nie das Herz, und er ist weiter mit Euch auf grosser Fahrt.”

Worte wie diese haben unser Herz berührt. Herzlichen Dank.

Der plötzliche Abschied von Amigo hat uns aus unserer täglichen Routine, unseren Gewohnheiten gerissen, hat uns aufgewühlt und sehr traurig gemacht, hat uns gezeigt, dass Leben und Sterben so nah, ja fast nahtlos ineinander übergehen.

amigo.jpg

Amigo, ein American Staffordshire Terrier
(Bild: Edy und Brigitte Odermatt)

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Kommentare

  1. Reinhard Ringger

    01.02.2009 10:24

    Ich kann euren Schmerz gut nachfühlen. Wir mussten im letzten Frühling unsere 12 jährige Schäferhündin einschläfern lassen. Sie wurde beim Einbruch in unser Haus schwer verletzt und musste genäht werden. Ihre traurigen Augen wollten immer sagen: tut mir leid, ich habe versagt. Nach 3 Wochen entschied er Arzt, da die Wunde nicht heilen wollte, dass sie eingeschläfert werden muss. Ihre Nachfolgerin, ein 8 monatiges Schäfermeitli hält uns so in Atem, dass wir Sascha fast vergessen haben. Also, tut euch ein Nachfolger zu, wenn möglich ganz jung.
    Rene’ Ringger, Süditalien