(48) Handwerker
In den elf Jahren unseres Spaniendaseins haben wir einiges erlebt. Doch im Grossen und Ganzen waren wir immer sehr zufrieden mit den angeforderten Handwerkern. Man merkt sich natürlich die guten und pünktlich erscheinenden Arbeiter und bestellt dann immer wieder dieselben. Der Gärtner kommt pünktlich zwei Mal im Jahr um die Büsche, Bäume und Agaven zu schneiden. Er kümmert sich um unsere Wiese und spritzt die Fruchtbäume gegen Ungeziefer (Zitronen, Nektarinen, Mispeln).
Leck in der Wasserleitung?
Der ganz Garten wird im Sommer mit einer Bewässerungsanlage genügend versorgt. Doch darf man natürlich nicht an die Wasserkosten denken. Am Anfang hat uns einmal die Bank angerufen: ob die Wasserrechnung bezahlt werden soll, der Verbrauch sei dermassen hoch. Auch das Wasseramt wollte uns helfen, ein Leck in der Wasserleitung zu finden. Keiner konnte glauben, dass wir so viel Wasser verbrauchen konnten. Na ja, es musste ja unbedingt ein englischer Rasen her. Inzwischen haben wir alles im Griff: Ein afrikanischer Rasen hat nicht so viel Durst und ist auch leichter zu pflegen.
Heute hat mein Mann bereits die ersten Vorbereitungen für den 1. Advent getätigt. Die Girlande an der Haustüre und der Kranz mit den Minipäckchen sind bereits montiert.
Zum 1. Advent werde ich dann die Bilder von unserer Krippe im Kamin und dem Christbaum auf der Terasse senden.
Lilo Röding
28.11.2007 22:56
Hola Lilo Röding,
durch den Swissinfo Newsletter bin ich auf die interessanten Berichte aus Frankreich, Canada und nun Costa Blanca gestossen. Da ich selber von 1996 bis ende 2006 in Els Poblets lebte, aber Spanien schon viel länger kenne, möchte ich doch auf einiges Antwort geben.
Spanien hat sich hat sich in den letzten 15 Jahren sehr verändert, neben viel Gutes wie ein breites Konsumangebot, gut ausgebaute Strassen, mehr Sauberkeit hat es aber meines Erachtens mehr Negatives gebracht: In Ihren Berichten sagen Sie richtig, die Ausländer sind zum melken da, die Preise bald so hoch wie in der Schweiz, von der Sicherheit ganz abgesehen, viele Spanier sind arrogant geworden vermutlich durch den zu schnellen Reichtum und der Hauptgrund, warum ich mit der Familie Spanien verlassen habe ist das Valenciano, das als Hauptsprache in der Schule unterrichtet wird. Viele junge Valenciano können ja gar nicht richtig spanisch, weil sie das in der Schule in den unteren Klassen gar nicht lernen.
Ich bin pensioniert und lebe seit einem Jahr in Cieneguilla, Peru.
Hasta luego y un saludo de Sudamerica
Beat Keller Kassay
29.11.2007 9:34
Wünsche euch eine wunderschöne Adventszeit!
Herzliche Grüsse
Edith