Als Initiant dieses Blogs - ich nenne ihn Stafettenblog - sehe ich meine Aufgabe darin, Schreibende zu finden, sie auf den jeweils dreiwöchigen Blog vorzubereiten und während der Blogphase zu begleiten. Damit dies gut gelingt, halte ich mich auf dem Laufenden, so auch mit dem Besuch von Bloggertreffen.

Bloggen ist noch eine junge Disziplin. Das BlogCamp 2.0 an der ETH Zürich vom letzten Samstag machte aber keineswegs einen unreifen Eindruck. Die gewählte Form eines BarCamps machte die reichlich vorhandenen Fähigkeiten der Teilnehmenden schnell und gut sichtbar.

Es war dies das erste Mal, dass ich an einem BarCamp teilnahm. Ich war deshalb sehr gespannt auf die Erfahrungen damit. Zunächst dies: So ganz neu ist die Sache nicht. Open Space-Konferenzen funktionieren seit 20 Jahren so. Was ist also der Unterschied? Die äusserst fruchtbare Open Space-Idee wurde technisch um das Internet erweitert. Damit kann die sonst eher schwache Information im Vorfeld und die oft vernachlässigbare Kommunikation im Anschluss an eine Open Space-Konferenz wesentlich verbessert werden. Das trägt zusätzlich zur Steigerung der Dynamik an der eigentlichen Konferenz bei. Sofort geht’s los, es muss nicht noch lange eingeführt werden. Und bei Bedarf kann jederzeit auf die Dokumentation im Nachhinein verwiesen werden. So bleibt in wenigen Stunden genügend Raum für den Besuch geplanter und spontan durchgeführter “Vorträge” sowie den Aufbau neuer und die Pflege bereits bestehender Kontakte.

Eine sinnvolle Spielregel eines BarCamps lautet, dass alle Teilnehmenden anschliessend darüber einen kleinen Bericht publizieren, was hiermit sehr gerne geschieht. Was ich erst im Nachhinein realisierte: Die eindrückliche Veranstaltung wurde ehrenamtlich organisiert. Der aufrichtige Dank gilt deshalb ganz besonders den vier Organisatoren Dominik Tarolli, William Lüthi, Remo Uherek und Peter Hogenkamp.

Das nächste BlogCamp findet am 29. August 2008 im Technopark Zürich statt.

 Θ

1 Personen mögen diesen Eintrag.

Ich mag diesen Eintrag