*Weinlese

1 Traubenstock, 60 kg Trauben. Wer glaubt das? Unsere Rebe haben wir im Gras gefunden. Da wo früher einmal ein Schopf stand, hat die Rebe, die sich wohl an der Wand ausgebreitet hatte, überlebt. Nachdem wir sie zwei oder dreimal unabsichtlich weggemäht hatten, haben wir sie aufgebunden. Heute ist sie zu einem ca.20 m langen Spalier herangewachsen!

Jetzt sind die Trauben süss, wir haben geerntet, Saft gepresst und im Heissverfahren haltbar gemacht. In 5-Liter-Vakuum-Beuteln bleibt uns der Saft monatelang erhalten. Wie man die Rebe pflegt und hätschelt, hat uns der Nachbar gezeigt.

“Sälber gmacht”

Morgen Sonntag kommen unsere beiden Grosskinder zu uns in die Ferien. Wir werden mit ihnen die restlichen Trauben noch ernten und pressen. Sie lernen dabei, wie Saft entsteht und was man machen kann, dass er haltbar bleibt. Hier bei uns haben die beiden Mädchen schon viele Dinge entdeckt, die ihnen in der Schweiz ein bisschen verborgen bleiben, da man zuhause ja weniger selber produziert, bzw. produzieren kann.

Bis Morgen Hedy und Hans Peter Blaser

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